Matthes & Seitz Berlin

  • Matthes & Seitz Berlin

Deutscher Preis für Nature Writing 2023

Deutscher Preis für Nature Writing 2023

Susanne Eules erhält den Deutschen Preis für Nature Writing 2023

Der Deutsche Preis für Nature Writing geht 2023 an  Susanne Eules. Darüber hinaus erhalten Claudia Gabler und Alexander Schnickmann jeweils ein Stipendium zur Teilnahme am international besetzten Nature-Writing-Seminar der Stiftung Kunst und Natur in Bad Heilbrunn im Herbst 2023. Die Preisverleihung wird am Sonntag, den 10. September 2023 im Rahmen des ilb. internationalen literaturfestivals Berlin im silent green Kulturquartier stattfinden, mit einer Laudatio auf die Preisträger*in von der Literaturkritikerin Beate Tröger. Das Grußwort hält Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien.

Die Vergabe erfolgt durch den Verlag  Matthes & Seitz Berlin  in Kooperation mit dem  Umweltbundesamt  sowie der  Stiftung Kunst und Natur . Die Preisausschreibung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Umweltbundesamtes Dirk Messner. Der Preis ist dotiert mit 10.000 € sowie einem sechswöchigen Schreibaufenthalt in den Räumlichkeiten der Stiftung Kunst und Natur inmitten von deren weitläufigem Naturgelände.

Mitglieder der Jury waren in diesem Jahr der Literaturwissenschaftler und Autor Ludwig Fischer, die Literaturvermittlerin Brigitte Labs-Ehlert, der Literaturkritiker und Autor Tobias Lehmkuhl, der Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter sowie die französische Schriftstellerin und Übersetzerin Cécile Wajsbrot.

Jurybegründung

Im Gedichtzyklus miami t:ex(i)ting widmet sich Susanne Eules der berühmtesten Stadt Floridas, die wie so viele andere Großstädte vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht ist. Eine Bedrohung, von der sich der kapitalistische Hedonismus des Sunshine State allerdings wenig beeindrucken lässt, mag auch ein »wirbelrest von plastikmüll des north atlantic gyre« um die Hafentowers sausen, Miami bleibt die »alpha city mit korallenkette«. Man fährt weiter Kreuzfahrtschiff und reitet fröhlich den »leviathan der erderwämungsachterbahn«. Pierre Aronnax und Ishmael, die alten Wasserhelden, haben in dieser Welt nicht mehr viel zu melden. An ihrer Stelle regiert jetzt das Kaffeehaus Starbucks, das sich den Namen mit dem Steuermann der Pequod teilt, und Kyogre, die »Wetter-Legende« aus dem Pokémon-Spiel. Susanne Eules bringt die Verse dabei in Bewegung, als verfüge dey über eine Wellenmaschine: Mal wie Treibgut, mal wie Schaumkronen wogen diese Verse über die Seiten, spielerisch, virtuos und von satirischer Schärfe: »o greenland du neues flo/rida«!

Foto: © Johannes Eules

Susanne Eules ist ein*e deutsch-amerikanische*r transdisziplinäre*r Künstler*in und arbeitet in den Bereichen von geschriebenem Wort, Musik, Soundperformance und visueller Kunst. Zu Eules’ Praxis zählen experimentelle Lyrik und visuelle Arbeiten, Stimm- und Instrumentalimprovisation, auch im Austausch mit internationalen Künstler*innen und Performer*innen. Eules’ Arbeiten werden international veröffentlicht und in internationalen Ausstellungen und Performances gezeigt. Bisher erschienen zwei deutsche Lyrikbände, der kønig.innen hasen hůten (Edition Art Science, 2016) und ůbern růckn des atlantiks/den rand des nachmittags (FIXPOETRY, 2012) und zwei Chapbooks in den USA, nivolog (Ethel Zine, 2022) und lièvre – a book of hares (Dancing Girl Press, 2018). Der erste englischsprachige Lyrikband nivolog wird im August 2023 bei Contraband Books erscheinen. Für deren Lyrik und Prosa erhielt dey verschiedene Stipendien, Literaturpreise und Künstler*innenaufenthalte in Deutschland, Österreich, Kanada und den USA.

Über den Deutschen Preis für Nature Writing   Der einmal jährlich vergebene Preis zeichnet Autor*innen aus, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen. Der Preis knüpft an die vor allem in den USA und in Großbritannien ausgeprägte schriftstellerische Tradition des Nature Writing an, in der sich Autor*innen mit der Wahrnehmung von Natur, mit dem praktischen Umgang mit dem Natürlichen, mit der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur und mit der Geschichte der menschlichen Naturaneignung auseinandersetzen. Genreübergreifend findet dabei sowohl essayistisches als auch lyrisches und episches Schreiben Berücksichtigung. Die Thematisierung von ›Natur‹ schließt die Dialektik von äußerer und innerer Natur ebenso mit ein wie die Auflösung der Grenzen von Kultur und Natur, aber auch die Möglichkeiten oder Probleme des Schutzes von Naturerscheinungen und natürlichem Geschehen. Nature Writing spricht nicht von ›der Natur als solcher‹, sondern von der durch Menschen wahrgenommenen, erlebten und erkundeten Natur. Die leibliche Präsenz, die konkrete Tätigkeit des Erkundens und die Reflexion auf die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Regel im Text fassbar.

Der Preis wird gemeinsam durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin, das Umweltbundesamt und die Stiftung Kunst und Natur vergeben, die zusätzlich einen Schreibaufenthalt der Preisträger*innen in ihren Räumlichkeiten sowie zwei Stipendien für eine Teilnahme an ihrer jährlichen Nature-Writing-Schreibwerkstatt ermöglicht.

nature writing deutschland

DPNW Archiv

B isherige preisträger*innen.

2022                     Levin Westermann 2021                     Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner 2020                     Ulrike Draesner und Esther Kinsky 2019                     Daniela Danz und Martina Maria Kieninger 2018                     Christian Lehnert und Sabine Scho 2017                      Marion Poschmann

2022       Jurybegründung – Levin Westermann

Mit Levin Westermann wird ein Lyriker, Essayist und Prosaautor ausgezeichnet, der Nature Writing dezidiert als kulturelle Praxis begreift. Sein Romanauszug »Hohfluh« vollzieht eine Bewegung, die aus der schweizerischen Stadt Biel bis nach Hohfluh führt, einer Haltestelle der Magglingenbahn über dem Bielersee. Diese Standseilbahn, ein technisches Artefakt aus der Hochzeit der industriellen Revolution, fungiert gleichsam als Sprungbrett aus einem urbanen Ensemble in einen Wald am Fuße des Jura. Dieser Wald ist gleichermaßen Erfahrungsraum der Sinne wie der Emotionen und Sprachen, die sich in ihm angelagert haben. Er wird zum Ort der Reflexion über die Rechtmäßigkeit seiner Aneignung durch Menschen und andere Tiere sowie über die interessengeleiteten Erzählungen, die über ihn in Umlauf sind. Natur wird dabei nicht zum vermeintlich reinen Objekt der Beobachtung verklärt, sondern in ihren kulturellen Überschreibungen durch Texte und Bilder erst in ihrer heutigen Gestalt kenntlich. Westermanns kluge Prosa mit ihrem faszinierenden Rhythmus, ihrer überzeugenden erzählerischen Dramaturgie und ihren dem erforschten Gelände folgenden mäandernden Denkbewegungen wird getragen von einem ethischen Impuls, dem eine tiefe Skepsis gegenüber der eigenen Gattung – dem »Wahnsinn einer Spezies außer Rand und Band« – eingeschrieben ist.

Der Text von Levin Westermann ist bisher unveröffentlicht.

2021      Jurybegründungen – Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner

Mit Mara-Daria Cojocaru wird eine Dichterin ausgezeichnet, die sich der Auseinandersetzung mit Natur im urbanen Raum widmet. Ihre Beobachtungen und poetischen Interventionen gelten den Zonen der Überschneidung von menschlicher Überprägung und Durchsetzungskraft der Na tur wobei immer die Frage im Raum steht, was denn Natur im Auge des Menschen sein kann und wie sie ihre Benennung erfährt. Ihre besondere Beobachtungsgabe gilt dabei den Tieren: Vögeln, Füchsen, Hunden, Katzen; in anekdotischen Szenen, scheinbar dokument arisch verortet in Zeit und Raum, begegnen sich Mensch und Tier, den Hintergrund bilden Zonen fragwürdiger Wildnis oder Verwilderung. Cojocaru schreibt mit Witz und großer sprachlicher Sensibilität unter Einbeziehung fremdsprachiger Elemente, die im Verhäl tnis zum deutschsprachigen Blick der Texte ein ähnliches Spannungsfeld öffnen wie das zwischen den Blicken der Kreaturen, die sich in den Gedichten begegnen.

Der Zyklus »Minima Anthropophilia« von Mara-Daria Cojocaru ist Teil des 2021 bei Schöffling & Co. erschienenen Bandes »Buch der Bestimmungen«.

Link: https://www.schoeffling.de/buecher/mara-daria-cojocaru/buch-der-bestimmungen

Bernd Marcel Gonners Essay »Sediment und Sedum« vergegenwärtigt in einer ungewöhnlichen, strecken weise kunstvoll experimentellen Montageform elementare Naturerfahrungen: Das Grundgerüst bildet ein episodenartiger Bericht von der sehr bewusst gewählten bäuerlichen und landschaftspflegerischen Arbeit in einer historisch gewachsenen Kulturlandschaft, dem Steppenheiden Gebiet der Kalksteinhänge des Oberen Taubertals. Eingeschnitten in die erzählerischen Episoden sind Zitate aus ortsbezogenen geologischen, botanischen, landeskundlichen und lokalhistorischen Sachbüchern, aber auch Pflanzenlisten, literarische Einsprengsel, einzelne Wahrnehmungssplitter. So entsteht ein dichtes Gewebe verschiedener Textelemente, das nicht nur die Landschaft, die Bodenbeschaffenheit, die Vegetation, das Tierleben mit großer Intensität vorstellt, sondern die physische wie die mentale ›Einarbeitung‹ in das Gelände nachvollziehbar werden lässt. Gonner gelingt das in der deutschsprachigen Literatur seltene Kunststück, das Erleben unmittelbar körperlicher ›Arbeit an der Natur‹ durch avancierte literarästhetische Mittel sowohl sinnlich fassbar zu machen als auch diese Arbeit in große historische, naturkundliche und kulturelle Kontexte zu stellen.

»Sediment und Sedum« von Bernd Marcel Gonner ist 2021 im Verlag Killroy Media Ludwigsburg erschienen.

Link: https://www.killroy-media.de/shop/bernd-marcel-gonner-sediment-und-sedum/

2020     Jurybegründungen – Ulrike Draesner und Esther Kinsky

Ulrike Draesner beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, wie angemessen ›von der Natur‹ zu schreiben sei. Ihr Text »Radio Silence« radikalisiert die Ansätze, eine Sprache für Naturwahrnehmung und Naturbegegnung zu finden, die über ›deskriptiv‹ oder ›homogenisierend‹ hinausgeht. Sie überschreitet entschieden Genre- bzw. Gattungsgrenzen: Elemente von Essay, Bericht, Theorie, autobiografischem Notat, Gedicht sind ineinander verwoben, der Wechsel von Innen- und Außenwahrnehmung wird meisterlich gehandhabt, und in der Variation der Sprechweisen verbinden sich äußerste sprachliche Präzision und sinnliche Anschaulichkeit. Es gelingt Ulrike Draesner, hohes theoretisches Bewusstsein und genaue naturkundliche und zeitgeschichtliche Kenntnisse mit einer außerordentlichen Nähe zur wahrgenommenen Mitwelt in der avancierten Textgestaltung zu einem hervorragenden Beispiel für zeitgenössisches Nature Writing zu verweben.

»Radio Silence« von Ulrike Draesner ist bisher unveröffentlicht.

Esther Kinsky widmet ihre Aufmerksamkeit in vielen Büchern dem Gelände und weist auf Dynamik und Vielschichtigkeit, auf Beharren und Verändern, auf die Wechselbeziehung von menschlichem Vorstoß und natürlichem Widerstand hin. Sie schafft damit ein Neugelände. In ihrem Text »Tagliamento«, in dem sich Prosa und Lyrik verschränken, schreitet Esther Kinsky sprachlich eine der letzten wilden, unregulierten Flusslandschaften Europas ab. Ihr Text folgt dem Lauf des Flusses, der in den Friulanischen Dolomiten entspringt und in das Adriatische Meer mündet, seinen Evolutionen, den Menschen, ihren Sprachen und ihrer Geschichte. Sie hört dem Wasser zu, liest im Stein und betrachtet das Spiel von Licht, Schatten, Farben. Sie bringt die Dinge selbst zum Sprechen, sie geben etwas preis, das älter als ihre Namen ist. In der scheinbar distanzierten Betrachtung gelingt es ihr, durch die Sinnlichkeit und Genauigkeit der Sprache eine überaus große Nähe und Empathie herzustellen. Wie der Fluss unter dem Schotter mäandert, so fungieren bei Esther Kinsky einzelne Wörter – auch poetisch anverwandelte geologische Fachbegriffe – wie Gelenke, Abzweigungen, Verzweigungen, an denen eine konkrete Wahrnehmung überführt wird in eine andere Bedeutungsebene. Und immer wieder entdeckt man Sprachfährten, die auf die Versehrtheiten und Erschütterungen am Tagliamento hindeuten. Esther Kinskys intensive sprachliche Erkundung und »Befragung« der Naturwahrnehmung zeigt: Keine Landschaft ist unschuldig.

»FlussLand Tagliamento« ist 2020 in der Edition Thanhäuser erschienen (vergriffen).

Link: https://thanhaeuser.at/flussland-tagliamento/

Er erscheint 2023 in der Friedenauer Presse.

Link: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/flussland-tagliamento.html

2019     Jurybegründungen – Daniela Danz und Martina Maria Kieninger

»wildernis« heißt der dreiteilige, streng gebaute Zyklus von Daniela Danz . »wildernis« – das war die raue Gegend, Synonym der Einsamkeit, das bedeutet im Niederländischen jemanden seinem Schicksal zu überlassen und im Englischen bezeichnet es Wildheit, Wildnis, Zügellosigkeit und Leidenschaftlichkeit. Der Name ist für Daniela Danz Programm. Ihre Beschreibungen von den verlassenen Rändern der Welt mitten in Europa fragen in Bildern aus dem Tier-, Pflanzen- und Mineralienreich wie es weitergeht, wenn die Menschen an ihren Fortschritten zugrunde gehen. Es ist ein zorniger Text mit einem melancholischen Unterton, der das lineare Erzählen verlässt und in mehreren Schichten – Zeitebenen, Perspektiven und Sprecherfiguren – gegen die Mutlosigkeit anschreibt, es sich nicht in den Erinnerungen an vergangene Zeiten  gemütlich einzurichten. Ein Schweben zwischen Hoffnung und Eschatologie. Wenn sie Kali als Pflanze, Bergbaulandschaft und indische Göttin in eins setzt mit den Rissen in der Landschaft und in den Menschen, wenn sie über die unsichtbare Leere der ausgehöhlten Landschaft und über die Unsicherheiten des menschlichen Lebens und die schwarzen Träume spricht, entsteht ein einzigartiger Sprachstrudel, ein Sog, der einen tief in  diese Texte hineinzieht.

»Wildniß« von Daniela Danz ist 2020 im Wallstein Verlag erschienen.

Link: https://www.wallstein-verlag.de/9783835338333-wildniss.html

In ihrem Text »Ofnvogl/Goschnhobl« nähert sich Martina Maria Kieninger dem Nature Writing als (Doppelwesen aus) Naturwissenschaftlerin / Chemikerin und Autorin: In einem gekonnten Setting aus schwarzem Humor und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stellt sie die Frage nach der Natur des Menschen und seinem bestialischen Anteil an der jüngeren, nationalsozialistischen Vergangenheit. Damit geht sie einem Aspekt / einem Erkenntnisfeld der Naturdichtung – die Frage nach der menschlichen Natur – nach, der / das zuletzt in den haarsträubenden Narrationen Identitäre Bewegungen auf eine landschaftlich geprägte Heimatverbundenheit reduziert wird. Mit Suspense und Witz entwirft Kieninger einen rasanten Roman, in dem geklonte Nazis von Leihmutterhunden ausgetragen werden und ein Institut für postdarwinistische Literaturkritik die genetischen Grundlagen des Horst-Wessel-Liedes erforschen. Lustvoll werden darin falsche / jegliche Rekreationsversprechen mit und durch die Natur dekonstruiert, zugleich jedoch auch Empathie und Mitleid mit den Kreaturen geweckt, die wir für jede noch so abstruse wissenschaftliche Hypothese allein unserer Verfügungsgewalt ausliefern. Aktueller und cooler kann die Frage nach der Natur nicht gestellt werden; amüsanter / unterhaltsamer zu lesen war sie selten.

»Ofnvogl« von Martina Maria Kieninger erscheint am 02.11.2023 im Rohstoff Verlag .

2018     Jurybegründungen – Christian Lehnert und Sabine Scho

An Christian Lehnerts Gedichten würdigt die Jury insbesondere, dass hier »die Natur mehr als nur Gegenstand der Wahrnehmung und der poetischen Verarbeitung ist. Die Stimme, die hier spricht, formuliert sich als Teil eines Zusammenhangs. Ohne von sich abzusehen, offenbart sie eine Idee von Natur als vielgestaltige Schöpfung, die der ihrerseits schöpferischen Versprachlichung bedarf. Im souveränen Rückgriff auf bereits Geschriebenes und mit außerordentlichem Formbewusstsein wird in Christian Lehnerts Gedichten Natur ›geschrieben‹. Die Prägnanz und Evokationskraft der einzelnen Naturbilder beeindruckt hierbei ebenso wie der souveräne Gebrauch der Odenform, mit der das Mannigfaltige eingefangen, das Unfassbare fassbar gemacht wird.«

Der Text »Cherubinischer Staub. Gedichte« von Christian Lehnert ist 2018 im Suhrkamp Verlag erschienen.

Link: https://www.suhrkamp.de/buch/christian-lehnert-cherubinischer-staub-t-9783518428191

» Sabine Scho will sich mit ihren künstlerischen Produktionen in die gesellschaftlichen Diskurse über den Zustand unserer natürlichen Mitwelt und über die Verbindungen unserer menschlichen Natur zu der anderer Lebewesen ›einmischen‹«, so die Jurybegründung. »Ihre literarischen Arbeiten verschränkt sie auf inspirierende Weise mit anderen Kunstformen (vor allem Bildkunst und Fotografie) und nutzt dafür auch weitere mediale Darstellungen wie Performances und Ausstellungen. Ihre Lyrik, die sich oft einer variantenreichen rhythmischen Prosa annähert, integriert auch entlegene und komplexe Wissensbestände zu den Naturerscheinungen in die poetische Rede. Zudem sucht sie, in Fortführung der Traditionen des Nature Writing, selbst Naturräume zu eingehenden Erkundungen auf, etwa in Brasilien oder Südafrika. Sie steht mit ihren immer wieder experimentellen künstlerischen Projekten für eine im deutschsprachigen Raum seltene Erarbeitung einer zeitgemäßen Nature Poetry.«

»The Origin of Values 0 – Pantanal« von Sabine Scho und Matthias Holtmann ist 2021 erschienen (herausgegeben von Villa Aurora/Thomas Mann House anlässlich des Salons Sophie Charlotte der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften).

Link: https://sabinescho.de/veroeffentlichungen/

Zum Nachhören unter: https://salon.bbaw.de/de/hoerraeume/natur-7

2019     Jurybegründung – Marion Poschmann

Die Jury würdigt insbesondere die außerordentlich genauen Naturbilder und die subtilen poetischen Evokationen einer Durchdringung von eigenmächtiger Natur und menschlicher Kulturtätigkeit in der Lyrik der Autorin sowie die klarsichtigen poetologischen Reflexionen über die ›Chiffrierung von Natur‹ im Literarischen, wie sie der jüngste Essayband präsentiert.

»Laubwerk. Wortmeldungen« von Marion Poschmann ist 2021 im Verbrecher Verlag, Berlin erschienen.

Link: https://www.verbrecherverlag.de/shop/laubwerk/

  • Kulturrundschau "Efeu"
  • Debattenrundschau "9punkt"
  • Medienticker
  • Magazinrundschau
  • Bücherschauen
  • Vom Nachttisch geräumt
  • Wo wir nicht sind
  • Vorgeblättert
  • Berlinale Blog "Außer Atem"
  • Intervention
  • Dokumentation
  • In eigener Sache
  • Presseschau-Absätze

Nature Writing

101 bücher - seite 1 von 7, hans jürgen von der wense: routen i. südniedersachsen.

Cover

Sandra Hoffmann: Jetzt bist du da. Roman

Cover

Seirian Sumner: Wespen. Eine Versöhnung

Cover

Kerstin Ekman: Wolfslichter. Roman

Cover

Bodo Hell: Begabte Bäume

Cover

Michael Ohl: Wespen. Ein Portrait

Cover

Rob Cowen: Aller Land

Cover

Mary Hunter Austin: Land des kargen Regens

Cover

Mary Hunter Austin: Wo wenig Regen fällt

Cover

John Lewis-Stempel: Das geheime Leben der Eule

Cover

Linn Penelope Micklitz: Abraum, schilfern. Literarische Kartografie einer Bergbaulandschaft

Cover

Raynor Winn: Überland

Cover

Thomas Halliday: Urwelten. Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte

Cover

Isabel Fargo Cole: Die Goldküste. Eine Irrfahrt

Cover

Anita Albus: Affentheater

Cover

Call for papers: German Prize for Nature Writing 2022 | Umweltbundesamt

--> umweltbundesamt <--, call for papers: german prize for nature writing 2022.

in einem dunklen Gehölz fällt Licht auf einen alten abgebrochenen Baum

For the sixth time the publishing house Matthes & Seitz Berlin is awarding the German Prize for Nature Writing in cooperation with the German Environment Agency and the Stiftung Kunst und Natur. The competition is under the patronage of President Dirk Messner of the German Environment Agency. Author entries will be accepted until 6 March 2022.

The German Prize for Nature Writing honours authors whose literary work is dedicated to nature. The annual prize ties in with the literary tradition of nature writing, which is particularly strong in USA and Great Britain, where authors deal with the perception of nature, with the practical handling of the natural, with reflections on the relationship between nature and culture and with the history of the human appropriation of nature. Across all genres, essays as well as lyrical and epic writing are considered.

The exploration of 'nature' includes the dialectics of external and internal nature as well as the dissolution of the boundaries between culture and nature, but also the possibilities or problems of protecting natural phenomena and natural events. Nature writing does not speak of 'nature as such', but of how people perceive, experience and explore it.

Call for papers

Funding is awarded to German authors or authors writing in German who have published at least one independent literary work or one text in a literary magazine (no self-publishing or books on demand; in the case of plays, radio plays, etc., proof of first performance). The submitted texts should be previously unpublished (until the end of the year of the call).

Entries must be accompanied by the following:

  • A prose text (story, beginning of a novel) of 30-50 standard pages, or 10 poems, or an essay of at least 10 standard pages
  • A maximum one-page exposé
  • Author's bio-bibliography

Entries must be addressed to dpnw [at] matthes-seitz-berlin [dot] de in digital form by 6 March 2022.

This year’s prize is endowed with €10,000. The award ceremony will take place in Berlin on 28 August 2022.

The German Environment Agency and the Stiftung Kunst und Natur in Bad Heilbrunn, Bavaria, contribute to the prize money. In addition, the Stiftung Kunst und Natur allows the prizewinner to spend six weeks writing on the premises of its extensive nature grounds in the Bavarian Forealps. Stiftung Kunst und Natur will also award two grants among the applicants to participate in its international Nature Writing Seminar on 6-9 October 2022.

Winning authors must declare their willingness to be a member of the jury in next year’s contest.

This year's jury is made up of the incumbent prize winners Mara-Daria Cojocaru and Bernd Marcel Gonner, literary scholar and author Ludwig Fischer, senior programme curator of the Foundation Art and Nature Annette Kinitz, author Sophia Klink, literary mediator Brigitte Labs-Ehlert, Arts Commissioner Fotini Mavromati of the German Environment Agency, and literary and cultural historian Steffen Richter.

Umweltbundesamt Hauptsitz

schwarz-weißes Logo mit Schriftzug "Deutscher Preis für Nature Writing" und einer angedeuteten Tintenfeder

The Umweltbundesamt

For our environment.

nature writing deutschland

The UBA’s motto, For our environment (“Für Mensch und Umwelt”), sums up our mission pretty well, we feel. In this video we give an insight into our work.

Einstellungen für Ihre Privatsphäre

  • Warenkorb Cookies
  • Google Analytics
  • Mein Merkzettel
  • Der Warenkorb ist leer.

Abholung bei der A. Stein'schen Buchhandlung, Holzminden

  • Sie sind hier:
  • Mensch und Natur
  • Nature Writing

Nature Writing

Natur erleben und essayistisch beschreiben: Das Nature Writing ist vor allem im angelsächsischen Raum ein populäres Genre, das autobiographische Naturerfahrung mit philosophischer Betrachtung verwebt. Es erlebt auch hierzulande eine Renaissance, besonders die schöne Reihe Naturkunden beim Verlag Matthes & Seitz erschließt uns viele Klassiker dieses Genres neu. Demnächst erscheint dort Aldo Leopolds »Ein Jahr in Sand County« , laut der Zeitschrift Nature Study »Das bedeutendste Buch des 20. Jahrhunderts über Umwelt.«

  • Alle Wetter
  • Bäume und Wälder
  • Bienen und Käfer
  • Die Welt der Vögel
  • Maria Sibylla Merian
  • Green New Deal
  • Blicke auf die Natur
  • Gesund bleiben!
  • Natur schön, Seele baumelt
  • Weitere Themen im Archiv
  • Schulbücher? Gibt's bei uns!
  • Empfehlungen
  • Erscheinungsdatum

Baptiste Morizot: Philosophie der Wildnis oder Die Kunst, vom Weg abzukommen

Baptiste Morizot:

Philosophie der wildnis oder die kunst, vom weg abzukommen.

  • Erscheinungsdatum: 14.03.2020
  • ISBN: 9783150112199

Annie Dillard: Pilger am Tinker Creek

Annie Dillard:

Pilger am tinker creek.

  • Erscheinungsdatum: 05.12.2016
  • Naturkunden
  • ISBN: 9783957573346

Robert Moor: Wo wir gehen

Robert Moor:

Wo wir gehen.

  • Erscheinungsdatum: 16.11.2020
  • ISBN: 978-3-458-17874-3

John Lewis-Stempel: Im Wald

John Lewis-Stempel:

  • Erscheinungsdatum: 27.05.2020
  • ISBN: 9783832181246

Ernst Jünger: Geheime Feste

Ernst Jünger:

Geheime feste.

  • Erscheinungsdatum: 13.06.2020
  • ISBN: 978-3-608-96472-1

 alt=

Sumana Roy:

Wie ich ein baum wurde.

  • Erscheinungsdatum: 01.05.2020
  • ISBN: 9783957578587

Robert Macfarlane: Berge im Kopf

Robert Macfarlane:

Berge im kopf.

  • Erscheinungsdatum: 01.07.2021
  • Fadenheftung
  • ISBN: 978-3-95757-524-1

Robert Walsers Wälder

Robert Walsers Wälder

  • Erscheinungsdatum: 09.09.2019
  • Mit Abbildungen
  • ISBN: 978-3-458-19477-4

Walt Whitman: Leaves of Grass

Walt Whitman:

Leaves of grass.

  • Erscheinungsdatum: 08.03.2020
  • ISBN: 978-3-458-19459-0

Richard Mabey: Die Heilkraft der Natur

Richard Mabey:

Die heilkraft der natur.

  • Erscheinungsdatum: 08.08.2018
  • ISBN: 9783957574633

Norman Maclean: Aus der Mitte entspringt ein Fluss

Norman Maclean:

Aus der mitte entspringt ein fluss.

  • Erscheinungsdatum: 27.09.2018
  • ISBN: 9783596950324

Arnulf Conradi: Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung

Arnulf Conradi:

Zen und die kunst der vogelbeobachtung.

  • Erscheinungsdatum: 06.03.2019
  • ISBN: 9783956142895

nature writing deutschland

NATURE WRITING

Leitung: nancy hünger (lyrikerin) & jan wagner (schriftsteller).

Nature Writing findet mittlerweile auch in Deutschland eine immer größere Verbreitung als literarische Form der Naturbeobachtung und der Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur. Name und Tradition sind nach wie vor englisch, obwohl Georg Forster und Alexander von Humboldt entscheidende Anreger und Vorbilder für die Entwicklung des Nature Writing waren, vor allem in den USA.

Das Nature Writing Seminar in München und Nantesbuch richtet sich an Autor*innen, die sich ernsthaft in diesem Feld profilieren und eigene Texte publizieren möchten. Es bietet an mehreren Tagen die Möglichkeit für Einblicke in die Grundlagen, Spielarten und Anliegen des Nature Writing. Neben der Diskussion der eigenen Texte, die zur Bewerbung eingereicht werden, besteht Zeit für Erkundungen und Beobachtungen in der Landschaft mit ausgewählten Expert*innen und zur Reflexion über Natur als solche und der vom Menschen wahrgenommenen Natur.

Beim abschließenden Symposium findet der Austausch in einem erweiterten Kreis eingeladener Autor*innen des Nature Writing statt, in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops.

Das Seminar beginnt am Mittwoch, 4.10., um 15 Uhr in München und wird am Donnerstag, 5.10., nach dem Mittagessen in Nantesbuch fortgeführt. Ende: Sonntag, 8.10., 14 Uhr.

  • Kunst vor Ort
  • Nature Writing
  • Sternenhimmel der Menschheit
  • Anthropozän
  • DAWN CHORUS
  • Kindergarten Kunst und Natur
  • Referent:innen
  • Virtueller Rundgang
  • Geländeentwicklung
  • Allgemeines, Öffnungszeiten und Preise
  • Anfahrt und Transfer
  • Orientierung
  • Gastronomie
  • Übernachten
  • Standort Museum Sinclair-Haus
  • Stiftung Kunst und Natur

Nature Writing2023 S Thomas Dashuber

Nature Writing Schreibwerkstatt 2023

Nature writing – von der natur schreiben.

Schreibwerkstatt und Symposium vom 4. bis 8. Oktober 2023

Das Programm

Nature Writing findet mittlerweile auch in Deutschland eine immer größere Verbreitung als literarische Form der Naturbeobachtung und der Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur. Name und Tradition sind nach wie vor englisch, obwohl Georg Forster und Alexander von Humboldt entscheidende Anreger und Vorbilder für die Entwicklung des Nature Writing waren, vor allem in den USA. Das Nature Writing Seminar in München und Nantesbuch bietet an mehreren Tagen die Möglichkeit für Einblicke in die Grundlagen, Spielarten und Anliegen des Nature Writing. Neben der Diskussion der eigenen Texte besteht Zeit für Erkundungen und Beobachtungen in der Landschaft mit ausgewählten Experten und zur Reflexion über Natur als solche und der vom Menschen wahrgenommenen Natur. Beim abschließenden Symposium findet der Austausch in einem erweiterten Kreis mit eingeladenen Autorinnen und Autoren des Nature Writing statt und wird in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops erweitert.

Das Seminar, unter der Leitung von Lyrikerin Nancy Hünger und Schriftsteller und Lyriker Jan Wagner , beginnt am 4. Oktober 2023 um 15.00 Uhr in München und wird am 5. Oktober nach dem Mittagessen in Nantesbuch fortgeführt. Das Symposium findet von Freitagabend, 6. Oktober bis Sonntagmittag, 8. Oktober 2023 statt.

Ein ausführliches Programm wird nach erfolgreicher Auswahl zur Teilnahme am Seminar und Symposium zugesendet.

Bewerbung und Teilnahmegebühr

Der Bewerbungsprozess ist abgeschlossen.

Ausschreibungs-Flyer

Kooperation

Die Schreibwerkstatt ist eine Kooperation der Stiftung Kunst und Natur mit der Bayerischen Akademie des Schreibens (Stiftung Literaturhaus München).

Book cover

  • © 2020

Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart

Kontroversen, Positionen, Perspektiven

  • Gabriele Dürbeck 0 ,
  • Christine Kanz 1

Kulturwissenschaften, Fakultät III, Universität Vechta, Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften, Vechta, Germany

You can also search for this editor in PubMed   Google Scholar

Pädagogische Hochschule Linz, Linz, Austria

Nature Writing als Tradition und Gegenwart in der deutschsprachigen Literatur?

Mit Beiträgen von Brockes bis Esther Kinsky und einem Interview mit Judith Schalansky und Marion Poschmann

Mit einem Text von Ulrike Draesner

Part of the book series: Abhandlungen zur Literaturwissenschaft (ABLI)

33k Accesses

5 Citations

1 Altmetric

  • Table of contents

About this book

Editors and affiliations, about the editors, bibliographic information, buying options.

  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Other ways to access

This is a preview of subscription content, access via your institution .

Table of contents (18 chapters)

Front matter, gibt es ein deutschsprachiges nature writing gebrochene traditionen und transnationale bezüge.

  • Gabriele Dürbeck, Christine Kanz

Barthold Heinrich Brockes und das Nature Writing

  • Frank Krause

„Sie scheinen sich zu fliehen“: Natur und Dichtung in Johann Wolfgang Goethes Italienische Reise (1813/17)

  • Katharina Kohm, Jonas Nesselhauf

Wie Natur zur Sprache bringen? Novalis’ Lehrlinge zu Sais

  • Silvio Vietta

Nature Writing in transzendentaler Perspektive: Friedrich Hölderlin und Henry David Thoreau

  • Sieglinde Grimm

Humboldtian Writing for the Anthropocene

  • Caroline Schaumann

Still leben: Stifters Poetiken der Natur

  • Oliver Völker

Fluide „Heimat“: Wasser und Nature Writing in Theodor Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg

  • Anke Kramer

Von Brehms Tierleben zum Bericht für eine Akademie: Franz Kafkas Tiergeschichte als kritischer Kommentar zum Schreiben über Natur

  • Marita Meyer

Rosen, Feigen, Gärten bei Gertrud Kolmar und Ilse Langner*

  • Annette Bühler-Dietrich

Wilhelm Lehmann: Nature Writing als Verhaltenslehre*

  • Bernhard Malkmus

Zur Naturgeschichte des Nature Writing: Linnés Jünger

  • Tanja van Hoorn

Die Darstellung Alaskas in Peter Handkes Langsame Heimkehr (1979) unter dem Aspekt des Nature Writing

  • Katharina Gerstenberger

Nature Writing: Zur Brauchbarkeit eines neuen Gattungsbegriffs für das Verständnis von Sebalds Prosa am Beispiel des Essays Die Alpen im Meer

  • Claudia Albes

Esther Kinskys Gelände-Texte: Ein ‚nicht-modernes‘ Genre der vielen möglichen Ökologien

  • Simon Probst

Deutsches Nature Writing: Anmerkungen zu einer Repräsentationslücke, zur deutschen Tradition des populären Naturbuchs und zum Phänomen ‚Peter Wohlleben‘

  • Susanne Scharnowski

From Both Sides Now: Nature Writing auf Literaturfestivals

  • Simone Schröder

Das Zwitschern der Vögel im (nichtnationalen) Wald

  • Ulrike Draesner

In den letzten Jahren beginnt die Debatte um ein ‚New Nature Writing‘ auch im deutschsprachigen Literaturbetrieb Fuß zu fassen. Lässt sich die aus einer langen angelsächsischen Literaturtradition (White; Thoreau) stammende Kategorie ‚Nature Writing’ im deutschsprachigen Raum über die Gegenwartsliteratur hinaus auch für die Literaturgeschichte produktiv machen? Welche transnationalen Verbindungen gibt es, in welchem Verhältnis steht das Nature Writing zur Tradition der Naturlyrik und weiteren literarischen Gattungen? Warum hat sich in der Germanistik das Nature Writing als Kategorie bislang kaum etablieren können? Wäre eine neue, eigene Benennung nicht sinnvoller? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich international anerkannte Literaturwissenschaftler*innen in Beiträgen u.a. zu Brockes, Goethe, Novalis, Hölderlin, A. v. Humboldt, Stifter, Fontane, Lehmann, Kolmar, Kafka, Sebald, Handke und Kinsky kritisch auseinander und zeigen Kontroversen und neue Perspektiven auf.

  • Naturbeschreibung
  • Naturgeschichte
  • Ecocriticism
  • Ökologische Literaturgeschichte
  • Ester Kinsky
  • Marion Poschmann
  • Judith Schalansky

Gabriele Dürbeck

Christine Kanz

Gabriele Dürbeck ist Professorin für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Vechta.

Christine Kanz lehrt als Hochschulprofessorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft im Hochschul-Verbund ‘Cluster Mitte’ in Linz und Salzburg und ist Gastprofessorin an der Universität Gent.

Book Title : Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart

Book Subtitle : Kontroversen, Positionen, Perspektiven

Editors : Gabriele Dürbeck, Christine Kanz

Series Title : Abhandlungen zur Literaturwissenschaft

DOI : https://doi.org/10.1007/978-3-662-62213-1

Publisher : J.B. Metzler Berlin, Heidelberg

eBook Packages : J.B. Metzler Humanities (German Language)

Copyright Information : Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature 2020

Softcover ISBN : 978-3-662-62212-4 Published: 06 February 2021

eBook ISBN : 978-3-662-62213-1 Published: 05 February 2021

Series ISSN : 2520-8381

Series E-ISSN : 2520-839X

Edition Number : 1

Number of Pages : X, 347

Number of Illustrations : 1 b/w illustrations

Topics : Literature, general , Literary History , Contemporary Literature , Literature, general

  • Find a journal
  • Publish with us
  • Deutschlandfunk
  • Deutschlandfunk Nova

Insekten singen im Sinkflug

Ein Marienkäfer krabbelt auf einer Hand.

Vom Wahlkampf bis zur Walforschung – das Zeitfragen-Magazin von Deutschlandfunk Kultur hat den Rundumblick für Sie. Montag bis Donnerstag sprechen wir über wichtige Debatten und Erkenntnisse aus Politik, Umwelt, Wirtschaft, Geschichte, Wissenschaft und Forschung.

  • Apple Podcasts
  • Google Podcasts

Renaissance eines Genres

Nature writing schärft den blick für die natur.

Historische Illustration von Insekten.

Eine bedrohliche und bedrohte Natur

"wir leben in hochpolitischen zeiten", schreiben in der krise, die natur aus neuen perspektiven, der fremde blick auf die natur, ein teil der landschaft werden, nature writing ist komplizierter geworden.

Bucht am Walden See in Concord (Mass./USA), an dem Henry David Thoreau seine berühmten Werke schrieb.

Regie: Stefanie Lazai Ton: Martin Eichberg Redaktion: Dorothea Westphal Sprecherinnen & Sprecher: Cristin König, Tonio Arango, Ole Lagerpusch

Diese Sendung wurde zuerst am 16. April 2021 gesendet

Illustration von fliegenden Vögeln.

Wo du mich küsst, weiß nur die Amsel

Daniela Danz steht vor einer Mauer und schaut freundlich in die Kamera

Poetische Natur

Esther Kinsky gewinnt den Preis der Buchmesse Leipzig 2018

Über Natur schreiben heißt über den Menschen schreiben

  • EILMELDUNG — __proto_headline__

Nature-Writing-Boom Natur ausbeuten, mal anders

  • Kommentare öffnen
  • Zur Merkliste hinzufügen
  • Link kopieren
  • Weitere Optionen zum Teilen

Es braucht nicht mehr als einen See. Um mittendrin zu schwimmen, die Augen auf Höhe der Wasseroberfläche. Um dann den Blick schweifen zu lassen: zum Mischbaum-Ufer, zum Reiher auf der tiefhängenden Weide, zum Fisch, der im Schnabel des Haubentauchers zappelt. Und auf die Spiegelung von Himmel und Bäumen, die sich bei jedem Armzug in die nächste schiebt. Eine 360-Grad-Perspektive auf die Welt, die nur genau dort möglich ist: in der Natur, wortwörtlich.

Als Metapher reicht der See für ein ganzes Genre: Sich in die Natur begeben, sie reflektieren und darüber, was diese Erfahrung mit einem macht. Um dann darüber zu schreiben. "Nature Writing" kommt als Name eines Genres harmlos pastoral daher, aber es hätte das Zeug als Ausdrucksform der Stunde: Es ist hochpolitisches Schreiben.

Schließlich leben wir in einer Gesellschaft , die seit Jahrhunderten Natur als Rohstoff ausbeutet. In einer Ära, in der Wetter immer eher Klima meint, also Katastrophen, Existenzangst, Fluchtbewegungen. Und in einem Land, in dem Landschaft einst rassenideologisch durchtränkt war und in dem nun erneut von oben definiert wird, was "Heimat" sein soll - und für wen. Überall: Natur als Quelle und Mündung. Es müsste die Hochzeit von "Nature Writing" sein.

Bücher ohne Kitschverdacht

Allein - die Gattung existiert hier quasi nicht. In Großbritannien , Nordamerika, Australien gibt es ganze Bestsellerautorenkarrieren im "New Nature Writing" und zig Literaturpreise. Hiesige Buchhandlungen wissen immer noch nicht recht, ob sie die Bücher bei "Reise", "Outdoor", "Autobiographie" oder ins "Selbsthilfe"-Regal packen sollen. Kein Wunder: Es sind Geschichten, die mit Prosaformen spielen, oft naturwissenschaftlich, politisch wie historisch verankert, Roman, Sachbuch und selbstreflektierendes Memoir zugleich. Und das ohne Kitschverdacht.

Es sind Bücher wie die von Helen MacDonald, die sich in ihrem internationalen Bestseller "H wie Habicht" von 2014 im Wesen dieses Greifvogels spiegelt und dabei über ihre Trauer sinniert. Die einen wandern, um heimische Landschaften wie sich selbst neu zu vermessen, andere schwimmen ganzjährig in wilden Wassern, streifen durch Moore und spüren Wachtelkönigen hinterher, um eine Sucht zu überwinden.

Anders als im Fixstern des Genres, Henry David Thoreaus "Walden" von 1854, ist Natur-Widmung heute weniger ästhetisch-dokumentarisch. Sondern vor allem geprägt vom Ich, das sich in der vertrauten, nicht der exotischen Landschaft, ihren kulturhistorischen Schichten und biologischen Aspekten spiegelt, findet, wandelt. Natur ist hier "Nicht-Ich-Welt, begriffen als Vorlage und Interpretationsraum", wie Schriftstellerin Ulrike Draesner es in ihren Frankfurter Poetikvorlesungen formulierte.

Vorreiter Henry David Thoreau (1817-1862): Fixstern des Genres

Vorreiter Henry David Thoreau (1817-1862): Fixstern des Genres

Es reicht ein Blick aufs Wort, um zu merken, wie unterschätzt "Nature Writing" hier ist: Ein deutsches Pendant gibt es nicht. Seit zwei, drei Jahren kursiert der Begriff häufiger, bei ihm im Haus habe man sich schwer getan, sagt Andreas Rötzer, Leiter des Berliner Verlags Matthes & Seitz, dessen "Naturkunden"-Reihe seit gut fünf Jahren eins der ersten fixen Elemente für das Genre in der Branche ist. "Der Begriff 'Natur' ist in Deutschland stark romantisiert", sagt er, "Und 'Natur schreiben' klingt zu umständlich und technisch". Die Version "Naturschriften" bei Amazon klingt vor allem staubig.

Rötzers Verlag vergab in diesem Jahr zum zweiten Mal den "Deutschen Preis für Nature Writing" in Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz - den einzigen hierzulande. Im vergangenen Jahr zeichnete die Jury Marion Poschmann aus, die in ihrem Buch "Mondbetrachtung" hofft, dass "die neuen Naturbilder in Zeiten von Globalisierung und Klimawandel [...] zu einer neuen Schule der Wahrnehmung werden"; nun gewannen mit Sabine Scho und Christian Lehnert gleich zwei Lyriker. In vielen eingereichten Texten käme Natur "auch mal vor", so Rötzer, "ein Gänseblümchen beschreiben" reiche aber eben nicht.

Sicher, es gibt deutsche Bücher über Natur und übers Draußensein wie Sand am Meer: angefangen bei den Wandergeschichten nach Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg", bis hin zu all den Titeln, die im Fahrwasser von Peter Wohllebens Wald-Bestsellern schaukeln, umspült von all den "Landlust"- und Outdoor-Wellen. Aktuell tauchen neben der Wald-Obsession, die Volker Weidermann analysierte , zwei weitere Schwerpunkte im Buchmarkt auf: Bienen-Bücher und Horden an Titeln über das Verhältnis Mensch-Tier.

Nur: All das ist kein "Nature Writing". Die neue deutsche Naturbuchwelle ist meist, typisch deutsch, von Experten geschrieben. Vom Förster, vom Imker, vom Biologen. Und die Draußenseinprosa ist gerne tief in Achtsamkeits-Sirup getränkt. Politische, kulturgeschichtliche oder ökologische Reflektionen über die Umgebung würden da nur stören. Selbst der "Mare"-Verlag, der sich allen Sieben Meeren verpflichtet fühlt, sieht sein Programm nicht als "Nature Writing", wie Verlagsleiterin Katja Scholtz versichert; auch wenn sie mit Henry Bestons "Das Haus am Rand der Welt" nun einen US-Klassiker des Genres auf Deutsch veröffentlicht.

So ist es meistens: Die "Nature Writing"-Texte, die erscheinen, sind Übersetzungen. Es ist, als müsste die deutsche Version dieses Genres erst ihren Ton finden. Die Gründe dafür verschwimmen. Schließlich gehört es, Romantik sei Dank, fest zur deutschen Kulturidentität, sich schwärmerisch in die Natur fallen zu lassen, sich transzendental darin aufzulösen.

nature writing deutschland

Fotostrecke: "Nature Writing"-Buchempfehlungen

Gegenimpuls zur aktuellen Naturentfremdung

Die englischsprachigen Autoren haben den Faden ihrer Romantiktradition aufgriffen und mit anderen Mustern weitergesponnen - in Deutschland war die Natur mit einem Schlag kein Grund zum Schwärmen mehr. Sie war Legitimation eines Volks. Und auf einer Blut-und-Boden-Landschaft kniend lässt sich nun einmal schlecht schreiben. Es scheint daher konsequent, dass seit den Siebzigern bis heute Natur weiter politisch gedüngt wird: von der Umweltbewegung bis zum Anthropozän, im Fokus dabei unsere Verantwortung für diese von Menschenhand gewandelte Umwelt.

"Wir hatten ganz dringlich das Bedürfnis nach Archivbildung", erklärt Verlagschef Andreas Rötzer die "Nature Writing"-Anfänge seines Programms, also zu bewahren, was zerstört wird. Für Katja Scholtz von "mare" zählt zudem unsere wachsende Naturentfremdung: jene Wetter-App-Normalität, in der wir stets wissen, wie stark und woher der Wind weht, "ohne das Haus dafür zu verlassen". Der Verlust wirke eben doppelt, so Rötzer: "Weil die Natur im Ganzen schwindet. Es gilt, den Bruch mit ihr zu heilen."

Und den mit der Landschaft, dem Land, der Heimat, muss man diesen Satz wohl ergänzen. Denn Heimat, ohne Ministerium, ist auch immer die Aneignung eines Raums. Die ideale Ressource: nicht als Kapitalquelle, sondern für Bewusstsein über Wachstum. Nicht um andere auszuschließen, sondern um zu feiern, dass Natur vor allem eines ist - entgrenzt. Erst recht, da Rassismus wieder in Sprache und Identitätsdebatten sickert.

Drum wäre "Nature Writing" ein wichtiges Format, gerade mit Perspektiven nicht weißer Autor*innen. Denn sich Heimat vertraut machen, heißt, sich ihre Landschaften zu erschließen. Also Naturausbeutung mal anders. Ist ja genug für alle da. Noch.

Mehr lesen über

Verwandte artikel.

  • Wetter und Kunst: Jenseits vom Small-Talk-Dunst Zur Merkliste hinzufügen
  • Entzugs-Memoir von Amy Liptrot: Wenn die Welle bricht Zur Merkliste hinzufügen
  • Wiederentdeckung von Henry David Thoreau: Gegen die stille Verzweiflung Zur Merkliste hinzufügen
  • Literaturphänomen: Was macht den Wald zum Sehnsuchtsort? Zur Merkliste hinzufügen

Vorreiter Henry David Thoreau (1817-1862): Fixstern des Genres

Wildnis Erin ist 19, als sie eine Doku über einen dieser Aussteiger sieht, die in Alaska als "Mountain Men" leben, ihr Alleinsein, die Freiheit in der Wildnis feiern. Und sie begreift, dass dieser Film wie all die Bücher von Jack London und Henry David Thoreau eine Natur präsentiert, die in ihrem Blick ganz anders wirken würde: Denn sie ist eine Frau. Also packt sie ihren Rucksack und zieht los, mit Frachtschiff und zu Fuß nach: genau, Alaska. Über ihr Alter Ego zeigt uns Abi Andrews mit scharfer Selbstreflektion die Wildnis, wie wir sie noch nie gesehen haben. Anzeige Abi Andrews: "Wildnis ist ein weibliches Wort" Übersetzt von Mayela Gerhardt. Tempo; 400 Seiten; 22,00 Euro. Bei Amazon bestellen.  Bei Thalia bestellen. 

nature writing deutschland

Wetter "Himmeln": ein Wort wie ein Abendwolkenschauspiel. Der englische Maler John Constable bezeichnete so seine täglichen Himmelsstudien: schnelle Wolkenskizzen, dazu Uhrzeit, Windrichtung. Den wissenschaftlichen Forscherdrang, der sich hier mit poetischem Beobachten verbindet, packt Klaus Reichert in "Wolkendienst" zu etwas Einzigartigem zusammen: Hier wehen Meteorologiehistorie und Wetterkunst ineinander. Auf dass man fortan anders nach oben schaut. Anzeige Klaus Reichert: "Wolkendienst. Figuren des Flüchtigen" S. Fischer; 248 Seiten; 26,00 Euro. Bei Amazon bestellen.  Bei Thalia bestellen. 

nature writing deutschland

Tiere Das Buch ist längst ein moderner Klassiker und hat die neue Welle des angelsächsischen "Nature Writing" international bekannt gemacht: Helen Macdonalds Erlebnisse mit Mabel, dem Habicht. Eine Art Selbstbegehung draußen in der wilden Natur, in der Trauer nach dem Tod ihres Vaters. Selbst wer nichts mit Greifvögeln anfangen kann: Diese feine Analyse als Tier-Mensch-Duo lässt auf jeder Seite Neues aufblitzen. Macdonalds Schreibe verbindet unverwechselbar gelassenes, kritisches Selbstgespräch mit Waldszenen, die wirken, als würde man neben Rehen auf eine Lichtung blicken. In ihrer Zeit mit Mabel, schreibt sie etwa, habe sie besser gelernt, was es heiße, wie ein Mensch zu fühlen - weil sie nun, zumindest in der Phantasie, genauer wisse, wie es sei, keiner zu sein. Anzeige Helen Macdonald: "H wie Habicht" Aus dem Englischen von Ulrike Kretschmer. Ullstein; 416 Seiten; 20,00 Euro. Bei Amazon bestellen.  Bei Thalia bestellen. 

nature writing deutschland

Wald und Gelände Auch hier, wie bei Macdonald, steht ein Tod, ein Abschied am Anfang. Eine Reise nach und durch italienische Regionen - gemeinsam geplant, alleine gemacht. Und so wirkt Esther Kinskys "Geländeroman", als ob die Erzählerin sich übers Beobachten am Jetzt festhält: So genau ist ihr Fokus, mit dem sie wandelnde Lichtstimmungen, raschelndes Brombeergestrüpp oder den kleinen Falter auf dem Scheibenwischer wahrnimmt. Immer auf der Suche nach Perspektive. Sie findet sie im Blick auf die Landschaft, die daliegt wie "ein Netz kleiner Irrwege durch längst Dagewesenes und nicht mehr Aufsuchbares". Anzeige Esther Kinsky: "Hain. Geländeroman" Suhrkamp; 287 Seiten; 24,00 Euro. Bei Amazon bestellen.  Bei Thalia bestellen. 

nature writing deutschland

Wasser Egal, in welche Richtung sie marschiert - binnen weniger Meter bis Kilometer trifft Amy Liptrot auf Wasser, auf sprühende Gischt, dort auf Orkney, wo sie aufgewachsen ist. Sie ist zurück, weil London sie in einen Alkoholnebel gezogen hat, hier befreit sie sich, Schwimmzug um Schwimmzug neben Seehunden und Seetang, im Regen und nachts. Die aufgewühlte See - wie die Querfeldeinwanderungen über die Inseln - wird zum Mittel gegen ihr aufgewühltes Inneres. Liptrots "Nachtlichter" ist ein Paradebeispiel für "New Nature Writing" als Mix aus poetischer Annäherung und profunder Naturkunde, weil sie sich in Flora und Fauna spiegelt und Orientierung findet, die die Stadt nicht bieten konnte. Anzeige Amy Liptrot: "Nachtlichter" Aus dem Englischen von Bettina Münch. btb; 352 Seiten; 18,00 Euro. Bei Amazon bestellen.  Bei Thalia bestellen. 

Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit

nature writing deutschland

IMAGES

  1. Woods Wanderer » book publishing

    nature writing deutschland

  2. NATURE writing made from wooden letters in the forest Stock Photo by photocreo

    nature writing deutschland

  3. 200 Jahre Nature Writing

    nature writing deutschland

  4. Nature writing competition for the common good

    nature writing deutschland

  5. Nature Writing

    nature writing deutschland

  6. Nature Writing

    nature writing deutschland

VIDEO

  1. #nature #deutschland #europeantravel #road Czech Republic 🇨🇿

  2. "Nature Writing Workshop: Crafting Stories in the Wild"

  3. "Nature" writing in cursive handwriting #handwriting #trending

  4. Nature #deutschland #youtubeshorts #travel #deutschland

  5. Nature 🇩🇪💚#germannature #germany #nature #beautiful #deutschland #watersound #badenwürttemberg

  6. #nature #germany #deutschland #natur #weizen #épis #ears #corn #kerne #ähre #giessen #hessen #gießen

COMMENTS

  1. What Is a Bundesrepublik Deutschland 1950 Coin Worth?

    Most Bundes Republik coins dated 1950 and later are worth face value, although, if they are uncirculated, certain pfennig coins may be priced a bit higher. According to Wikipedia, the inscription Bundesrepublik Deutschland (Federal Republic...

  2. Destination Deutschland: How to Secure a Masters Scholarship in Germany

    Germany is renowned for its world-class education system and offers a wide range of opportunities for international students. Pursuing a master’s degree in Germany can be a life-changing experience, but the cost of education can often be a ...

  3. Why Did Shakespeare Start Writing Plays?

    William Shakespeare started writing plays because he was influenced by classical authors, two of which were Geoffrey Chaucer and Plutarch. He also found inspiration from the Bible and nature.

  4. Deutscher Preis für Nature Writing 2023

    Matthes & Seitz Verlag Berlin - Der Deutsche Preis für Nature Writing geht 2023 an Susanne Eules. Darüber hinaus erhalten Claudia Gabler und Alexander

  5. Nature Writing

    Nature Writing ist eine literarische Gattung der fiktionalen oder nicht-fiktionalen Naturbeschreibung. Nicht leicht aus dem Englischen übersetzbar

  6. Deutscher Preis für Nature Writing 2023

    Der Deutsche Preis für Nature Writing zeichnet Autorinnen*Autoren aus, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen.

  7. Nature Writing

    […] Aus dem Englischen von Andrea Schmittmann. Über die faszinierende Welt der Wespen Wespen gelten als die Gangster der Insektenwelt, als geflügelte Mörder mit

  8. Call for papers: German Prize for Nature Writing 2022

    In this video we give an insight into our work. The UBA. Contact. Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau Germany. Please contact us exclusively

  9. Nature Writing

    Nature Writing. Natur erleben und essayistisch beschreiben: Das Nature Writing

  10. NATURE WRITING

    Nature Writing findet mittlerweile auch in Deutschland eine immer größere Verbreitung als literarische Form der Naturbeobachtung und der Auseinandersetzung

  11. Nantesbuch

    Das Programm. Nature Writing findet mittlerweile auch in Deutschland eine immer größere Verbreitung als literarische Form der Naturbeobachtung und der

  12. Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart

    Der Sammelband versucht die deutsche Tradition eines Nature Writing literaturhistorisch zu beschreiben und gattungstheoretisch zu bestimmen, und damit den

  13. Nature Writing

    Beim Nature Writing, wie es wegen seiner angelsächsischen Wurzeln auch in Deutschland genannt wird, vermischen sich Naturwissenschaft

  14. Nature Writing: Natur ausbeuten, mal anders

    Ins Unberührte eintauchen, sich spiegeln, drüber schreiben: "Nature Writing" ist eine hochpolitische Gattung - aber in Deutschland als Genre